Indianer Erzählungen

*Der Indianische Weg*

 
ALS DIE ERDE mit allen ihren Lebewesen erschaffen wurde,
war es nicht die Absicht des Schöpfers, das nur Menschen auf ihr leben sollten.
Wir wurden zusammen mit unseren Brüdern und Schwestern in diese Welt gesetzt, mit denen, die vier Beine haben, mit denen, die fliegen, und mit denen, die schwimmen.
All diese Lebewesen, auch die kleinsten Gräser und die grössten Bäume,
bilden mit uns eine grosse Familie.
Wir alle sind Geschwister und gleich an Wert auf dieser Erde ! 
 
Alles in der Welt ist zweifach.
Unser Geist hat eine gute und eine böse Seite.
Mit unseren Augen sehen wir Schönes und Hässliches....
Wir haben eine rechte Hand, die Schläge austeilt und viel Übles tut,
und eine linke Hand voller Liebe, die nah beim Herzen ist.
Ein Fuss kann uns auf den falschen Pfad führen,
der andere zum guten.
Und so hat alles zwei Seiten ! 
 
Ein Gespräch begann niemals unvermittelt oder gar überhastet.
Wie wichtig auch immer eine Frage war, niemand hätte sie je vorschnell gestellt,
genauso wie sich niemand mit einer Antwort beeilte.
Pausen, in denen sich die Gedanken entwickeln können, waren die einzige höfliche Art, ein Gespräch einzuleiten und zu führen.
Stille hatte eine grosse Bedeutung für die Lakota und das Schweigen der Gesprächspartner zu respektieren und selbst zu schweigen, bevor man zum Sprechen ansetzte, stellte einen Beweis von Höflichkeit dar und entsprach dem Grundsatz, das
"der Gedanke vor dem Sprechen kommt" ! 
 
*Cheiyenne*

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